Die Vorlesungsreihe „Einführung in die politische Philosophie“ gibt einen Überblick über wesentliche politische Theorieansätze von der Antike bis zur Moderne. Behandelt werden insbesondere die antike Diskussion um die beste Staatsform, die Debatte zum Verhältnis von weltlicher und geistlicher Herrschaft in Spätantike, Mittelalter und Reformation, neuzeitliche Konzeptionen von Realpolitik und Naturrecht, die Staatsbegründung des klassischen Kontraktualismus, die Geschichtssicht des deutschen Idealismus, die Traditionslinien von Liberalismus und Sozialismus sowie moderne Ansätze zur Gerechtigkeit von Institutionen, zur Diskurstheorie und zum Phänomen der Macht.
Die Vorlesungen stellen zunächst die politischen Zeitumstände der behandelten Epochen ausführlich dar. Sodann widmen sie sich den philosophischen Entwürfen zentraler Autoren wie Platon, Aristoteles, Cicero, Augustinus, Thomas von Aquin, Luther, Machiavelli, Bodin, Grotius, Pufendorf, Hobbes, Locke, Rousseau, Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Mill, Marx, Harsanyi, Rawls, Apel, Habermas, Luhmann und Foucault.
Einzelne Themen der Vorlesung finden sich vertieft ausgearbeitet in unterschiedlichen Schriften von Dietmar Hübner. Insbesondere klassische und moderne Vertragstheorie sind ein wichtiger inhaltlicher Schwerpunkt in „Die Bilder der Gerechtigkeit“, und die idealistischen Vorstellungen eines historischen Fortschritts werden ausführlich behandelt in „Die Geschichtsphilosophie des deutschen Idealismus“.